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  Hundeverwandtschaft:

Unser Zuchtziel

 

Das Zuchtziel ist einfach und doch so umfassend. Wir wollen gesunde, wesensfeste und auch schöne Hunde züchten. Eine Zucht sollte die vorhandenen Eigenschaften der Hunde immer verbessern und ergänzen. Leider ist das nicht so einfach wie es sich anhört.

 

 

Zuchtvoraussetzungen in der HZD

 

Jeder Hund der zur Zucht in der HZD zugelassen wird, muss die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

 

Er muss die Verhaltensprüfung III sowie die Körung bestanden haben. Diese Prüfungen beinhalten den Phänotyp der das äußere Erscheinungsbild des Hundes zeigt, sowie das Verhalten des Hundes in bestimmten festgelegten Situationen. Daneben muss er noch auf mindestens 2 Ausstellungen mit der Note „sehr gut“ gerichtet worden sein.

 

Der Zuchthund muss auf Hüftgelenksdysplasie geröntgt sein und darf nicht schlechter als mit dem Ergebnis B beurteilt worden sein. Seit 2016 wird nach den strengen Richtlinien nach Dr. Grußendorf beurteilt, bei denen nicht nur der Norbergwinkel beachtet wird, sondern noch weitere Kriterien zur Begutachtung herangezogen werden.  Genaue Informationen gebe ich gerne weiter. Daneben müssen von jedem Hund vor Zuchtzulassung und Zuchteinsatz  aktuelle Schilddrüsenwerte vorgelegt werden.

 

Chenna hat eine A1 Hüfte beurteilt nach Grußendorf. Von  243 Tieren die 2016 in der HZD geröntgt wurden, hatten dieses Ergebnis  nur 13 Hunde. Bassam hat ebenfalls eine A1 Hüfte, nach dem alten Verfahren.

 

Ab dem 1. September 2017 muss bei jedem Zuchthund einen Gentest auf DM  („Degenerative Myelopathie) durchgeführt werden. Dies  ist eine Erkrankung, die überwiegend im höheren Lebensalter und selten auftritt. Sie ist schwer zu diagnostizieren, unheilbar und birgt eine hohe Sterb­lichkeitswahrscheinlichkeit.

 

 Dieser Test kann 3 Ergebnisse aufweisen:

  1. Genotyp 0/0 oder N/N. Der Hund wird an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht an DM erkranken und wird das Gen nicht weitervererben. Diese Tiere dürfen mit miteinander und mit den anderen Typen verpaart werden.
  2. Genotyp 0/DM oder N/DM der Hund hat 1 Gen, er wird höchstwahrscheinlich nicht an DM erkranken, kann aber dieses 1 Gen weitervererben.
  3. Genotyp DM/DM. Es besteht die Möglichkeit dass das Tier an DM erkrankt, es muss aber nicht unweigerlich geschehen. Über die Wahrscheinlichkeitsrate streitet sich die Wissenschaft noch. Dieser Hund kann das Gen weitervererben.

 

Tiere des Typs 0/DM und DM/DM dürfen nur mit Tieren des Typs 0/0 verpaart werden.

Unser Bassam hat DM 0/0 darf also mit jeder Hündin verpaart werden, unsere Chenna hat 0/DM. Sie darf nur mit einem Rüden mit DM 0/0 verpaart werden. Unsere ausgesuchten Rüden haben selbstverständlich beide DM 0/0, sonst wäre die Verpaarung von der Zuchtleitung nicht genehmigt worden. Die erwarteten Welpen werden entweder DM 0/0 haben oder DM 0/DM. Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass dieser Krankheit bei ihnen ausbricht.

 

Zuchtstätte:

Die Zuchtstätte wird vor dem ersten Wurf und nach jeder Veränderung von einem Zuchtwart abgenommen. Es wird überprüft ob optimale Bedingungen zur Aufzucht von Hovawart-Welpen gegeben sind. Eine Aufzucht im Keller, Stall usw. ist nicht erlaubt. Die Welpen sollen von Anfang an am Familienleben teil haben um so möglichst gut sozialisiert zu werden.

 

Züchter:

Jeder Züchter muss an einem Züchter-Basis-Kurs teilnehmen, der als Thema den Deckakt und die Geburt sowie die Betreuung der Welpen hat. Alle 2 Jahre muss eine weitere Fortbildung vorgenommen werden, die die Zucht als Thema hat.

Meine letzte Fortbildung war im September 2020 beim VDH und im Januar 2021 bem HZD.

 

 

 

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